8 über 8 Element Yagigruppe nach DK7ZB

Die aktuelle Antennenanlage:

Da ich (noch) keine feste Antennenanlage habe (in ein Dach von einem Niedrigenergiehaus steckt nicht einfach einen Antennenmast), fahre ich die Yagis bei Bedarf aus dem Dachfenster - auf einem 10m Alumast mit Dreibeinsativ und Muskelkraft Antennenrotor. Die beiden 8 Element Yagis, gebaut nach der Anleitung von DK7ZB, sind horizontal polarisiert und durch selbstgebaute Phasenleitungen und Leistungsteiler miteinander verbunden. So sollte sich ein Gewinn von ca 15dbd einstellen.


Oft arbeite ich auch nur mit einer Antenne, da der Aufbau erheblich einfacher ist. Seitdem ich einen Funkkopfhörer verwende, kann ich beim Drehen die Signale mithören und in wenigen Sekunden die Richtung einstellen.

Noch ein Tipp zum Aufbau der Antennen, der auf den Seiten von DK7ZB hervorragend beschrieben ist:
Es lohnt sich, ca. 20€ in ein 10m langes "Stahlbandmaß der EG-Genauigkeitskl. I" (meins ist von messwerkzeuge24.de) zu investieren. Diese Metallmaßbänder erlauben das präzise Abmessen der Elementpositionen und -längen ohne mehrfaches Anlegen oder Verlängern. Ist eine einmalige Anschaffung!

 

Die 7 ele auf dem Mast, von unten durchs Dachfenster fotografiert. Eine praktische Antenne, die sehr handlich ist - 1m kürzer als die 8 ele!
Zuerst hatte ich eine 12 ele Yagi nach DK7ZB gebaut. Dieses Antennenmonster war mit 8m Länge auf dem Dachboden kaum zu handhaben. Allein der Durchhang war beträchtlich und musste mit Tragseilen korrigiert werden. Auf dem Foto ist der Spannturm gut erkennbar. Für echte Stabilität benötigt man allerdings auch seitliche Spannseile.

Das ist bei den 8 eles einfacher, zwei davon übereinander sind leichter aufzubauen, der Gewinn ist höher, außerdem ist der horizontale Öffnungswinkel merklich größer bei dieser Antenne.